
Partisanenkrankenhäuser
Im Gebiet von Kočevski Rog wurden während des Zweiten Weltkriegs insgesamt 24 Partisanenkrankenhäuser errichtet, die zur Slowenischen Zentralen Militärpartisanenklinik verbunden waren. Heute sind nur noch die erhaltenen Krankenhäuser Jelendol und Zgornji Hrastnik für Besucher zugänglich, beide als Kulturerbestätten gekennzeichnet.
Das erste Krankenhaus im Gebiet von Kočevski Rog begann Anfang Juni 1942 in einer ehemaligen Försterhütte auf dem Daleč-Hügel zu arbeiten. Es wurde bald von den Italienern niedergebrannt, woraufhin im September desselben Jahres mit dem Bau neuer, geheimer Partisanenkrankenhäuser begonnen wurde. Um möglichst versteckt zu bleiben, baute man sie in tiefen, bewaldeten Dolinen.
Anfangs waren die Krankenhäuser niedrig, mit wenigen Fenstern und gemeinschaftlichen Schlafbereichen. Später fügte man mehr Fenster hinzu, um möglichst viel Licht einzufangen. Es wurden auch separate Baracken für das Personal, ein Operationsraum, eine Küche, ein Brotbackofen und ein Bunker gebaut. Um ihre Spuren zu verbergen, nutzten sie Zugleitern und im Winter wurden die Wege nachträglich mit Schnee bedeckt.
Jelendol
Sie war vom Frühjahr 1943 bis zum Ende des Krieges in Betrieb. Für einige Monate waren dort die Krankenhausverwaltung und eine Zahnklinik untergebracht. In den 10 Baracken wurden insgesamt 330 Verwundete behandelt.
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Zgornji Hrastnik
Sie war für die schwerstverwundeten Patienten bestimmt, für die eine aseptische Operationsbaracke errichtet wurde. Es gab ein eigenes bakteriologisches Labor. In dem Krankenhaus wurden über 400 Verwundete behandelt.